Fotos. Patrice Kunte

 

Prange, Nkosinaye

Nkosinaye Prange

geboren in Mbabane (Swasiland)
getauft 1997 in Nhlangano (Swasiland)
St. Pauli-Gemeinde Gistenbeck
(Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche)

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Bild: Patrice Kunte
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Bild: Patrice Kunte

An meiner Gemeinde gefällt mir, dass, wenn man da richtig drin ist, alle freundlich und musikalisch sind. Wir haben sehr viele Jugendliche oder auch Leute, die sehr viel Musik machen. Mir gefällt, dass wir einen Posaunenchor haben, der oft im Gottesdienst mitspielt. Bei der Liederauswahl wünsche ich mir mehr Offenheit. Es ist alles sehr traditionell bei uns.

In Südafrika ist ein Prediger, ein Pastor ein „Normaler“. Mitten in der Predigt springt irgendeine Person auf und fängt zu singen an. Und es gibt Klopfkissen, wo man dann klopft und singt. In Deutschland hat man ein Programm, einen Plan, welche Lieder wann dran kommen, und die werden dann auch gesungen. Für mich ist das manchmal ein bisschen zu angespannt.

Ich bin jetzt einer, wo man von vorneherein, auch
von weiter Entfernung sieht: Der kommt nicht
aus Deutschland. Wenn man als Weißer in Südafrika
Urlaub macht, da wird man auf jeden Fall nicht
so angeguckt, wie wenn man aus Afrika nach
Deutschland kommt.